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Studio 9

Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik und Neue Krimis

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Aus den Feuilletons

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Wort zum Tage

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Politisches Feuilleton

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Alltag anders

Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

07.50 Uhr
Interview

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Im Gespräch

Journalistin und trans Aktivistin Georgine Kellermann im Gespräch mit Britta Bürger

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Studio 9

Kultur und Politik am Abend

17.30 Uhr
Kulturnachrichten

18.00 Uhr
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18.05 Uhr
Wortwechsel

19.00 Uhr
Nachrichten

19.05 Uhr
Aus der jüdischen Welt

19.30 Uhr
Literatur

Keine Angst vor Kafka Der Einfluss des Prager Schriftstellers auf die Gegenwartsliteratur Von Tobias Lehmkuhl Kein deutschsprachiger Autor hat im 20. Jahrhundert eine vergleichbare Wirkung entfaltet. Aber wie steht es um seinen Einfluss auf die SchriftstellerInnen des 21. Jahrhunderts? Übt Kafka auf die Literatur heute einen ähnlich großen Einfluss aus wie einst auf Jorge Luis Borges und J.M. Coetzee und dient sein Werk weiterhin als Inspiration? Sind seine Themen noch aktuell? Lebt er in seinem Stil weiter? Oder ist der Autor zum bloßen Denkmal geworden? Das Wort "kafkaesk" geht jedenfalls vielen immer noch leicht von der Zunge, die nie Kafka gelesen haben. Doch gibt es keinen ernsthaften Schriftsteller, der nicht den "Proceß" kennt oder der sich nie in den Briefen an Felice verloren hat - meist, um sich danach vehement freizumachen von der Macht, die Kafkas Texte über die Ohnmacht des Menschen auf jeden Lesenden und jede Lesende ausüben. Auskunft über ihr Leben und Lesen mit Kafka geben unter anderem Marie Luise Knott, Jan Faktor, Thomas Lehr und Ulf Stolterfoht.

20.00 Uhr
Nachrichten

20.03 Uhr
Konzert

Haus des Rundfunks, Berlin Aufzeichnung vom 24.05.2024 Mensch, Musik! Frank Zappa "G-Spot Tornado", Fassung für Orchester Thomas Kessler "said the shotgun to the head" Dai Fujikura "Tocar y Luchar" Franz Liszt "Les Préludes", Sinfonische Dichtung Nr. 3 Heiner Goebbels "Dwell Where The Dogs Dwell" Lili Boulanger "D'un matin de printemps" Jocelyn B. Smith, Rezitation und Gesang Chor der Sophie-Scholl-Schule Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Jonathan Stockhammer Konzept und Realisation: tauchgold In "VerFührung", der letzten Performance innerhalb der Reihe "Mensch, Musik!" überschreitet das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung des amerikanisch-deutschen Dirigenten Jonathan Stockhammer erneut die Grenzen der sinfonischen Musik und klassischen Aufführungspraxis. Im Zentrum der interdisziplinären Performance steht diesmal das Werk "said the shotgun to the head" für Rezitation, Rap-Chor und Orchester von Thomas Kessler.

22.00 Uhr
Nachrichten

22.03 Uhr
Musikfeuilleton

Die Geburt einer Musik Der Komponist, Theoretiker und Instrumentenbauer Harry Partch Von Wolfgang Rathert Als der US-amerikanische Komponist Harry Partch im September 1974 im Alter von 73 Jahren starb, endete eine der bemerkenswertesten Laufbahnen der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. In Anlehnung an eine berühmte Abhandlung Nietzsches kann man Partchs künstlerische und wissenschaftliche Mission als Versuch einer Wiedergeburt der Musik aus dem ganzheitlichen Geist der Antike fassen. So ersetzte Partch das System der gleichstufigen Temperatur, das die europäische und westliche Musikkultur seit dem 18. Jahrhundert bis heute dominiert, durch ein eigenes Tonsystem und baute eigens dafür konstruierte Instrumente. Als radikaler Außenseiter schuf Partch einen einzigartigen musikalischen und geistigen Kosmos, der in diesem "Musikfeuilleton" erkundet werden soll.

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

00.00 Uhr
Nachrichten

00.05 Uhr
Lange Nacht

Ich bin Ende oder Anfang Eine Lange Nacht über Franz Kafka Von Nikolaus Scholz Regie: der Autor (Wdh. v. 20./21.03.2021) In Kierling, am Rande des Wienerwalds gelegen, hat Franz Kafka (1883-1924) seine letzten Lebenswochen in einem Sanatorium verbracht, bevor er am 3. Juni 1924 verstorben ist. Ihm zur Seite steht damals eine junge Frau, die als Betreuerin der Ferienkolonie des Berliner jüdischen Volksheims arbeitet: die um 15 Jahre jüngere Dora Diamant. Sie ist verzweifelt, dass die Ärzte ihrem geliebten Franz keine Überlebenschancen mehr einräumen. Nicht nur ihr Optimismus und ihre Hoffnung schwinden in zunehmendem Maße, sondern auch die Stimme Kafkas, dem die Ärzte überdies den Rat geben, so wenig wie möglich zu sprechen, um seinen geschwollenen Kehlkopf zu schonen. In der "Langen Nacht" tauchen wir ein in das jüdische Prager Leben um 1900, in dem Franz Kafka aufwächst und das ihn entscheidend prägt. So erlebt der junge, empfindsame Kafka, wie Automobile, Telefone und Fließbänder den Puls der Zeit beschleunigen. Als roter Faden durch diese "Lange Nacht" ziehen sich die spannenden Briefwechsel zwischen Kafka und seinen Geliebten Grete Bloch, Felice Bauer, Milena Jesenská, und Dora Diamant. Hinzu kommen literarische Exkurse in die Parallelwelten, die Franz Kafka nächtens zu Papier bringt: "Das Urteil", "Die Verwandlung" oder "Ein Landarzt". Kafkas langjähriger Freund, der Schriftsteller Max Brod, wird in einem originalen Tondokument aus dem Jahr 1968 zu hören sein, in dem er nicht nur seine Beziehung zu Franz Kafka beschreibt, sondern auch die Beziehung des Schriftstellers zu seinem Vater, den Kafka achtet, unter dem er aber Zeit seines Lebens leidet. Begleiter auf diesem Spaziergang durch die Prager Vergangenheit und die Jugend von Franz Kafka sind sein Biograf Reiner Stach und die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff, die sich als große Kafka-Bewunderin outet.

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Tonart

Klassik reloaded